Ein virtuelles Portal für berufliche Kontakte, bei dem ich angemeldet bin, teilt mir mit: „Sie sind in der letzten Woche in 20 Suchen erschienen“.
In mir entdecke ich den starken Wunsch, nicht gefunden zu werden. Versteckt möchte ich sein vor der Welt. Für mich sein. Ein Satz von Peter Handke kommt mir in den Sinn – Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte.

Foto: Pixabay

Ein Gedanke zu “Mein (un)poetischer Alltag – Vom Nichtgefundenwerdenwollen

  1. Ich bin diese Woche 162 Mal gefunden worden. – Ich habe die Nachricht sofort gelöscht. Niemand von den 162 Menschen hat mir eine Nachricht geschrieben. Man klickt und sucht weiter.
    – Ich verspäte mich auch.

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