Lughnasadh bedeutet soviel wie „Andenken an Lugh“, den Gott der Lebenskraft und der Fülle. Es wird auch Schnitterfest oder Fest der Schnitterin genannt.

Wir feiern die Fülle die uns zuteil wird, zuallererst die Fülle, die uns die Natur schenkt an Früchten und Getreide. Auf der seelischen Ebene gehen wir in Kontakt mit unserer inneren Fülle und fragen uns: was ist meine innere Ernte, was entsteht durch mich, was will ich wachsen und reifen lassen?

Für das alteuropäische (keltische) Fest der Fülle gibt es verschiedene Datierungen. Es werden der 31. Juli und der 1. und 2. August genannt. Traditionell feierten die Kelten ihre Feste an Vollmond. Lughnasadh wurde am 8. Mond nach Yule (Wintersonnwende) gefeiert.

Im Jahr 2023 haben wir die Besonderheit, dass der 1. August an einem Vollmond ist.

Eingedenk der Fülle um uns und in uns können wir getrost weiterwandern im Jahreskreis, wissend um das abnehmende Licht, die kühleren Tage und die kommenden Stürme. Aber auch wissend, dass wir uns ums Jahr wieder treffen: zum Lughnasadhfest.

 

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