Liebe und Angst – das Kalenderblatt vom August 2025
Der Februar konfrontiert uns mit zwei miteinander konkurrierenden Kräften, die wir sowohl in der Natur als auch in in uns selbst finden. Einerseits ist dies das Sammeln und Pflegen der Kräfte, verbunden mit Rückzug in die Erde; manche Menschen spüren das als Müdigkeit oder Erschöpfung und einem Bedürfnis nach Ruhe. Andererseits beobachten und spüren wir die nach außen, zum Licht drängende Kraft, die in der Natur und in unserer Seele wirkt.
Langjährige Leser der Radikalen Poesie kennen diesen Beitrag bereits aus den vorangegangenen Jahren. Jetzt, im zyklisch wiederkehrenden Februar, ist er wieder aktuell und erscheint in leicht modifizierter Form.
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Als ich neun Jahre alt war, hatte ich eine schreckliche Kriegsangst. Das war zu der Zeit des sogenannten „6-Tage-Krieges“ 1967. In meiner Vorstellung sah ich aus dem Fenster meines Kinderzimmers arabische Soldaten über die Wiese, auf der die Stangen zum Trocknen der Wäsche standen (die wir Buben natürlich als Fußballtore nutzten), arabische Kämpfer auf unser Haus zulaufen.
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Sechs Wochen nach der längsten Nacht, der Wintersonnwende (Yulfest), bringt Brigida nun endlich das Licht wieder in die Welt. Imbolc lautet der Name dieses Festes am 2. Februar in der alteuropäischen (keltischen) Tradition, die Christen übernahmen das Datum und nannten das Fest Mariä Lichtmess. Aus der keltischen Brigida ist die christliche Maria geworden. In jedem Fall ist es eine weibliche Gestalt, die uns das Licht (wieder) bringt. Weiterlesen
Mit Lichtmeß – keltisch Imbolc – sind wir zur ersten Station im Jahreskreislauf vorangeschritten. Das Licht wird mehr und die Tage fühlbar länger, das Dunkel geht zurück. Der Frühling wird ahnbar und zeigt sich in der Natur.
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