Schon daß wir leben, ist heilig

Rabbi Abraham Heschel

 

 

Das Zitat des Tages erscheint heute in Form einer Kalligraphie. Sie stammt von meinem geschätzten Kollegen Hans Neidhardt. Hans gestaltet mit diesen herrlichen kleinen Kunstwerken z.B. Kalenderblätter und verwendet dafür Sinnsprüche, Zitate und Aphorismen, die mich immer wieder auf einer meditativen und poetischen Ebene anregen.
Als Titelbild sehen wir das Kalenderblatt vom Januar.

3 Gedanken zu “Zitat des Tages – 31. Januar 2019

  1. Dazu passend „Der Sinn des Lebens“:

    finde es einleuchtend. Wenn wir ständig nach dem Sinn suchen, setzen wir uns doch auch nur unter Druck. Warum nicht einfach leben?

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    1. Ich dachte schon, sie mögen den Yogi nicht ;). Ich finde, er hat es etwas langatmig gemacht, aber letztendlich sehe ich in der Suche nach dem Sinn das, was Byun Chul-Han in einem Interview mit der Zeit beschrieb: „Heute findet eine Selbstausbeutung statt – ich beute mich aus in der Illusion, dass ich mich verwirkliche.“ Eine Selbstverwirklichung setzt in meinem Verständnis etwas wie einen Sinn voraus. Wobei „Sinn“ ja auch eine andere Bedeutung haben kann. Etwas mit dem Sinn (Tastsinn, Geruchssinn, etc.) wahrnehmen beispielsweise braucht keinen dahinterliegenden Sinn. Ich kann einfach etwas wahrnehmen. Sinnlichkeit hat ebenfalls wenig mit dem „Sinn“ zu tun. Also gibt es tatsächlich „Sinnvolles“ ohne, dass es eines Sinnes bedarf.

      Wobei Viktor Frankl ja mit seiner Logotherapie (nicht zu verwechseln mit Logopädie) auch einen interessanten Ansatz hat. Wie das mit dem, was der Yogi sagt zusammengeht, kann ich allerdings mangels Wissen über die Logotherapie (noch) nicht sagen.

      Persönlich kann ich nur feststellen, dass es mir besser geht, seitdem ich mir keine Sinnfragen mehr stelle. Vor allem nicht in der heutigen Gesellschaft (siehe Dieselverbote).

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    2. Der von mit eingestellte Beitrag ist ja recht klein und übersichtlich. Ich kann verstehen, dass er viele Assoziationen auslöst, jedoch sollte die Textmenge des Kommentars das Zitat, das ja gerade mal 6 Wörter umfaßt, nicht erdrücken.
      Das tut v.a. ein Video, das ja eine zusätzliche visuelle Information neben der Kalligraphie darstellt. Ich habe den Kommentar freigeschaltet, weil ich nicht wußte, dass aus dem Link in der Darstellung tatsächlich ein Bild wird. Da mich das in dem Fall ästhetisch stört, werde ich das Video herausnehmen, verbunden mit der Einladung, einen Kommentar ohne Bildbeitrag zu formulieren, der an das Zitat anschließt.

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