Das Glück der Sätze. So überschreibt Wolf Wondratschek in der Frankfurter Anthologie seine Vorstellung eines Gedichtes von Ernst Jandl. Und da heißt es: „Begnügen wir uns mit der Einsicht, daß alle Liebegedichte Fragmente bleiben, Fragmente einer großen Konfession, die ihre Triumphe still für sich behält. Jandls Gedicht sagt das Sagbare – und respektiert das Unsagbare“.
liegen, bei dir
ich liege bei dir, deine arme
halten mich, deine arme
halten mehr als ich bin.
deine arme halten, was ich bin
wenn ich bei dir liege und
deine arme mich halten