Am 1. August, genauer gesagt am Vorabend, dem 31. Juli feiern wir Lughnasadh, das Fest der Fülle und der Lebenskraft.

Lugh ist der keltische Gotte der Sonne und der Lebenskraft. Jetzt, in der Mitte des Sommers, genießen wir die Fülle in allem: Mutter Erde beschenkt uns mit reicher Ernte. Unsere Körper und unsere Seelen genießen die Wärme und tanken auf. Die Pflanzen haben das Sonnenlicht zusammen mit den Lebensstoffen der Erde in Früchte, in Gemüse und Getreide umgewandelt.

Es ist die Zeit des Dankes für dieses reiche Geschenk. Dieser Dank schafft die Verbindung mit der Natur. Wie alle Jahreskreisfeste ist auch Lughnasadh Anlass und Gelegenheit dafür, uns diese Verbindung immer wieder in Erinnerung zu rufen und sie zu vollziehen. Der Dank tut den Herzen der Danksagenden gut, denn wir erfahren, dass wir Kinder von Mutter Erde und Vater Sonne sind, für die gesorgt wird.

Von nun an wird das Licht weniger. Und auch wenn die Ernte weitergeht – der Zenit ist überschritten. Es geht abwärts. Lughnasadh ist deshalb auch der Beginn des Herbstes. Wie jede Feier ist auch diese ein Wendepunkt. Wenn wir auf der materiellen und der seelischen Ebene ernten, dann sind unsere Speicher gefüllt und wir können getrost ins abnehmende Licht weiterwandern.

 

Beitragsfoto: Pixabay

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