Das keltische Samhain (engl. Halloween) markiert im Jahreskreislauf das Ende des Alten und den Beginn des Neuen. Wir treten in das Dunkel des Winters ein.

Die Kräfte des Lichts ziehen sich zurück, und das Dunkel läßt unsere Sehnsucht nach dem Licht stärker werden. Es ist die Zeit des Übergangs. Altes stirbt, damit Neues geboren werden kann. Die Vegetation zieht sich in die Erde zurück. Blätter welken und fallen, es ist die Zeit der Erdwesen, Mikroorganismen, Würmer und Pilze. Sie sind die Kräfte des Wandels und lassen aus dem Alten wertvollen Humus werden, aus dem neue Kraft und neues Leben entsteht.

Damit ist es auch die Zeit der Begegnung mit unserem Unbewußten und dem Unerlösten in uns. Die vertikale Ausrichtung – zum Licht, zum höheren Selbst, zu Gott, wie auch immer wir diese Kraft benennen – wird nun besonders wichtig, damit wir die Begegnung mit dem Vergänglichen und Sterbenden in guter Weise gestalten können.

An Samhain entzünden wir ein Feuer, wir räuchern und verbinden uns mit den Kräften des Himmels und der Erde. Diese Verbindung reichert uns innerlich an. Sie bringt ins Schwingen, was bereits tief in uns wohnt. Diese Verbindung zu begehen und zu feiern gibt uns Mut, Kraft und Zuversicht für die dunkleren Tage, die nun kommen

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Beitragsbild: ozaytseva from Pixabay

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